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Schraubstock-Ersatz aus Schraubzwinge bauen

Bild-1-Einleitung

Irgendein Werkzeug fehlt doch immer am Einsatzort! Dieses Problem kennt sicherlich jeder Handwerker – egal ob im Profi- oder Hobbybereich – und es ist meist mehreren Einsatzorten geschuldet. Die meisten Werkzeuge sind transportabel und passen in Koffer oder Systainer – mit und ohne Rollen. Aber einen Schraubstock trägt wohl selbst der stärkste Handwerker nicht immer bei sich.

Ein mobiler Schraubstock für alle Fälle

Und genau das ist ab jetzt auch nicht mehr nötig! Denn die Firma PIHER hat sich da Gedanken gemacht und eine hervorragende Lösung gefunden, die sich preislich und qualitativ sehen lassen kann!

Diese Lösung besteht im Prinzip nur aus einer PIHER Maxipress F oder Maxipress R, zwei H-förmigen Halterungen sowie vier Schrauben nebst Unterlegscheiben (hier: 10 x 40 mm Holzschrauben mit 17 mm Sechskantkopf – möglich sind bspw. auch Flachrundschrauben, Sechskantschrauben etc.).

Die H-förmigen Halterungen können am jeweiligen Arbeitstisch verbleiben – so etwa in der Werkstatt oder am Arbeitstisch im Werkstatt-Transporter, im Garten oder der Garage. Und eine Schraubzwinge gehört wohl zur Grundausstattung eines jeden Handwerkers. Ist es eine PIHER Maxipress, um so besser!

Lange Rede, kurzer Sinn – es folgt ein Exkurs, wie ein solcher Schraubstockersatz anzubringen wäre.

Was wird benötigt?

Bevor es losgehen kann, legen Sie folgendes Werkzeug und Material bereit:

  • Akkuschrauber oder Bohrmaschine
  • Holzspiralbohrer (in unserem Fall Ø 7 mm)
  • Ring-/Maulschlüssel oder Ratsche mit Nuß (in unserem Fall Ø 17 mm)
  • Zollstock
  • Bleistift
  • 4 passende Holzschrauben nebst Unterlegscheiben zur Befestigung der Halterungen am Tisch (in unserem Fall 10 x 40 mm mit 17 mm Sechskantkopf)
  • 2 H-förmige Halterungen
  • 1 PIHER Maxipress

Man nehme einen stabilen Tisch oder eine Werkbank und schaue, an welcher Stelle ein Schraubstock strategisch sinnvoll anzubringen wäre. Folgende Kriterien gilt es zu bedenken:

  • Bin ich Rechts- oder Linkshänder?
  • An welcher Seite des Tisches habe ich genug Platz, um gegebenenfalls später auch etwas Sperriges bearbeiten zu können.
Bild-2-Anzeichnen-Bohren

Die H-förmigen Halterungen parallel zueinander auf dem Tisch an der zukünftigen Seite des Tisches aufstellen und gegebenenfalls die Abstände zur äußeren Tischkante ausmessen, damit die Halterungen wirklich parallel sind.

Anzeichnen der Schraubenlöcher

Für jede H-förmige Halterung zwei Befestigungslöcher anzeichnen und diese Löcher anschließend in den Tisch bohren. Je nach Tischplattendicke die Schraubenlänge wählen, sodass die Schraubenspitzen nicht auf der Unterseite herausschauen. Wie eingangs schon erwähnt, handelt es sich in unserem Fall um Holzschrauben mit einem 17 mm Sechskantkopf der Abmessung 10 x 40mm. Vorgebohrt wurde mit einem 7 mm Holzbohrer.

Bild-3-Halterung-festschrauben

Jede H-förmige Halterung wird nun mit zwei Holzschrauben am Tisch befestigt. Hierbei noch einmal sicherstellen, dass die H-förmigen Halterungen parallel zu einander angeschraubt werden. Dies ist mithilfe der offenen Langlöcher gut zu justieren.

Bild-4-Halterung-fest

Sind die H-förmigen Halterungen am Tisch, können die beiden Schrauben, die später die Zwinge in den Halterungen halten, eingeschraubt werden.

Vor dem Einschrauben, wird eine Mutter aufgeschraubt.

Bild-5-Zwinge-befestigen

 

Die Zwinge wird nun zwischen die beiden „Höcker“ der H-förmigen Halterungen gelegt und mit der im vorherigen Arbeitsschritt angebrachten Schrauben sozusagen "festgeklemmt". Dazu die Schraube bis zur Zwinge hinein drehen und mit Hilfe der Mutter nochmal sichern.

 

Dies ist an beiden Halterungen erforderlich.

Bild-6-Einsatzbereit

Siehe da: ein Schraubstock!

Die Zwinge kann entnommen werden und somit bei Nichtgebrauch in der Werkstatt verbleiben oder aber anderweitig ihrem Dasein als Schraubzwinge frönen. Die H-förmigen Halterungen können entweder am Tisch verbleiben oder aber abmontiert werden.

Die schwarzen Kappen (siehe Foto) gibt es ebenfalls als Zubehör und können zusätzlich aufgeschoben werden. Sie schützen zum Beispiel empfindlichere Stoffe vor Kratzern und Abdrücken.

Tags: Selber bauen
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