2. Wichtige Japanische Sägen
3. Verschiedene Zahnformen
1. Funktionsweise
Japanische Sägen arbeiten auf Zug, im Gegensatz zu westlichen Sägen, die auf Stoß sägen. Dadurch muss beim Sägen kein Druck ausgeübt werden.
Die Sägeblätter japanischer Sägen sind wesentlich dünner, als bei westlichen Sägen. Durch die Zugbewegung stabilisiert sich das Sägeblatt selbst und bleibt gerade.
Durch das dünne Sägeblatt muss auch weniger Material entfernt werden. Dies bedeutet einen geringeren Kraftaufwand sowie präzises, leichteres und schnelleres Sägen.
2. Wichtige Japanische Sägen
Universalsäge mit Rücken (dient der Blattverstärkung), dadurch aber in der Schnitttiefe begrenzt. Für feine, präzise Schnitte, ideal für Verbindung wie z.B. Schwalbenschwanzverbindung.
Beidseitig verzahnte Säge für Quer- und Längsschnitte. Eine Seite mit Trapezverzahnung für Schnitte quer und schräg zur Faser. Die andere Seit mit einer Dreiecksverzahnung für Schnitte längs zur Faser / mit der Faser.
Einseitig verzahnte Säge ohne Rücken, für große und tiefe Querschnitte, aber auch mit Längsverzahnung erhältlich.
3. Verschiedene Zahnformen
- Trapezverzahnung
Besonders gut geeignet für Schnitte quer und diagonal zur Holzfaser. Die Zähne sind wechselseitig angeschliffen – mit je drei Seitenfasen. Damit werden die Holzfasern rasiermesserscharf durchtrennt und es entsteht dadurch eine sehr gute Oberfläche, die wenig Nacharbeit erfordert.
- Dreiecksverzahnung
Ideal für Längsschnitte. Die Zähne ähneln einem V und sind leicht geschränkt. Um die Wirkung und den Anschnitt der Säge zu verbessern, variiert die Zahnteilung über die Länge des Sägeblattes.
- Universalverzahnung
Für Schnitte quer und längs zur Faser. Ist eine Mischform aus Trapez- und Dreiecksverzahnung, Die Zähne sind wechselseitig angeschliffen, aber mit nur zwei Seitenfasen.